Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ist als Träger psychiatrischer Einrichtungen überregional bekannt. Die über 200 Jahre zurückreichende Psychiatriegeschichte Westfalens wird bislang jedoch kaum bzw. nur vereinzelt einer breiteren Öffentlichkeit vermittelt. Das von 2022-2024 laufende Projekt „Dinge ver-rücken. Vermittlungs- und Kommunikationsstruktur zu Geschichte und Gegenwart der Psychiatrie in Westfalen“ nimmt die westfälische Psychiatriegeschichte in den Blick. Übergeordnetes Ziel ist die Entwicklung eines Rahmenkonzeptes zur Vermittlung von Geschichte und Gegenwart der Psychiatrie in Westfalen. Neben der Konzeption von analogen, digitalen und museologischen Vermittlungsideen will das Projekt einen Beitrag zur Enttabuisierung des immer noch mit Ängsten und Vorbehalten besetzten Themas leisten. Gefördert wird es von der LWL-Kulturstiftung, dem LWL-Psychiatrieverbund Lippstadt-Warstein, dem LWL-Museumsamt und der Stadt Warstein. Das am Psychiatriemuseum Warstein verortete Projekt ist als Netzwerk angelegt und soll alle Standorte der Erwachsenenpsychiatrie des Psychiatrieverbundes einbeziehen.

Für Rückfragen steht Ihnen Herr Schoppmann gerne zur Verfügung.